Die letzten 10 Tage unserer Reise waren geprägt von verschiedenen Erlebnissen aus dem Alltag der Chilenen. Wir reisten der Küste entlang via
Arauco,
Conception,
Cauquenes und
Chanco nach
Constitución und befinden uns noch ca. 300km südwestlich von
Santiago. Da sich das Wetter nicht immer von der besten Seite zeigte, verbrachten wir mehr Zeit in
Cañete und
Chanco, wo wir unter anderem an einem Bingoabend, einer Theatervorstellung, der CD-Taufe eines "Lokalstars" und an einem Sonntagsmarkt teilnahmen. Zur Abwechslung posten wir statt viel Text einfach ein paar Eindrücke in Bildform.
Die eher etwas wilde Verkablung der Stromleitungen in greifbarer Nähe vor dem Zimmerfenster in
Conception:
Kurze Pause auf einer Brücke vor
Constitución:
Zwei chilenische Gauchos (Huasos) beim sonntäglichen Ausritt in die Stadt. In der Schweiz fährt man mit geputztem Auto aus, hier wird geritten ;-)

Farbiger Sonntagsmarkt mit Gemüse, Werkzeug und Kleider in
Chanco:
Luxus: in diesem Sägewerk sind die Mitarbeiter gegen Berufsunfälle versichert...

Fussballspielende Hühner in
Chanco:
Laut einer Chilenin gebe es an dieser Küste die höchsten Wellen der Welt. Wenn man solche Schilder sieht, glaubt man ihr.

Das leben spielt sich auf der Strasse ab, man trifft sich im Park zum Schwatz.

Ohne Worte...


Gelegentlich wird der Veloreiseführer studiert. Die von uns besuchten Orte sind jedoch oft weder im
Lateinamerika Bikebuch noch im
Lonely Planet erwähnt.

Die gigantischen Eukalyptusbäume des eindrücklichen Naturreservates
Federico Albert in
Chanco, wo der deutsche Wissenschaftler vor rund hundert Jahren einen Wald gepflanzt hat, um die sich über das Kulturland ausbreitenden Sanddühnen "aufzuhalten":

Komplette Ausrüstung für den Huaso, fehlt nur noch das "Ferd":

Manchmal muss man aus dem Sattel aufstehen zum Absitzen, weil der Blutzucker gesunken und der "Blues" gestiegen ist.

Es ist zwar nicht Erdbeerenzeit, die frisch gesetzten Jungpflanzen auf den Feldern und die Verkaufsstände deuten darauf hin, dass hier das Klima für diese süssen Früchte herrscht.

Am Nachmittag bringen die Fischer ihren Fang an Land. Hier roch es nicht wenig nach Fisch...
2 Kommentare:
Uu schöni Föteli!
...aber das heisst doch "der Ferd".
Danke. ..."der" oder "das", hauptsach fier Beiner.
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