Sonntag, 28. Dezember 2008

Das Ding mit den Stacheln

Bereits seit einiger Zeit führt unsere Reise durch Gebiete, wo Kakteen mit Früchten behangen sind. Diese Früchte sind essbar und schmecken ähnlich wie Melonen, sind aber voller Kerne. An Märkten und am Strassenrand werden die Früchte zum Kauf angeboten. Auch wir haben ein paar dieser süssen Exemplare probiert.

Während der Weiterfahrt hatten wir dann die glorreiche Idee, selber solche Tuna (so heissen diese Früchte hier) zu pflücken und sofort zu verspeisen. Das Angebot war verlockend...


Beim Pflücken bemerkte Didi, dass nicht nur die Kakteen sondern auch die Früchte mit feinen Stacheln besetzt sind. Diese streifte Adi vorsichtig mit dem Sackmesser ab.


Danach entfernt man die Schale um das Fruchtfleisch und isst den saftigen Inhalt.


Irgendwie waren wir jedoch beim Entfernen der Stacheln etwas unvorsichtig und erwischten wohl nicht ganz alle der feinen Stacheln, denn - schon nach wenigen Bissen hatten wir beide unsere Mäuler (Gaumen, Zunge und Lippen) voll von winzigen und unangenehmen Stacheln, welche wir uns gegenseitig mit der Pinzette wieder "raus operierten".


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

also, man schneidet zuerst beide enden ab, schlitzt dann die schale längs, um dann das fruchtfleisch stumpf herauszulösen. am besten geht es mit messer und gabel. vorsicht beim tuna-ernten, wenn wind bläst oder man zu sehr an den pflanzen rüttelt atmet man die feinen stacheln ein (mundschutz)

Didi hat gesagt…

ja, jetzt im nachhinein sind wir gescheiter. danke für die anleitung, Anonym. ich werde trotzdem in zukunft die dinger nur noch gepflückt und von stacheln "gereinigt" am strassenrand kaufen. ;-)

TheRaceFace hat gesagt…

ihr scheint mir aber gut zu recherchieren, bevor ihr was ausprobiert ;-)

Didi hat gesagt…

jääää guet, ich meine, oder, äh, ... kennst du einen ingenieur, welcher zuerst eine bedienungsanleitung liest, bevor er etwas ausprobiert/benutzt?