Dienstag, 16. Dezember 2008

Unterwegs auf dem Land

Begleitung unterwegs

Oft werden wir auf unserem Weg von Kindern begleitet, welche uns entweder auf dem Rad oder auch zu Fuss über kürzere oder längere Zeit folgen. Es ist erstaunlich, welche Ausdauer unsere Begleiter gelegendlich an den Tag legen - wir scheinen eine Attraktion zu sein.


Kies und Sand


Die von uns gewählte Route richtung Norden führte einerseits über verschiedene Pässe, andererseits waren nur die ersten ca. 100km asphaltiert. Danach war die schmale Strasse eine staubige und holprige Piste.


Trotzdem wird die Strasse von grossen Cars befahren. Wir haben uns oft gefragt, was wohl bei Gegenverkehr in Form eines ebenso grossen Vehikels geschieht.


Ähnlich wie auf der "Carretera Austral" in Chile führt auch in den peruanischen Anden die Strasse durch unwegsames Gelände. Während die übrigen Verkehrsteilnehmer mehr oder weniger geduldig warten bis Hindernisse beseitigt sind, können die Radfahrere meist trotzdem passieren.


Landwirtschaft

Auf den Feldern in den fast ausschliesslich von Hand bewirtschafteten Andentälern wachsen Kartoffeln, Soja und Mais, aber auch tropische Früchte wie Bananen, Papayas, Mangos oder Avocados. Die Kartoffelpflanzen beginnen vielerorts zu blühen und das Unkraut wird in Handarbeit ausgehackt. Der Mais ist teilweise schon reif und wird ebenfalls von Hand geerntet.


Transporte

Auf unserer Route gab es erfreulicherweise nicht viel Verkehr. Der Platz auf den wenigen Lastwagen wird meist sehr gut genutzt. Passagiere auf der Ladefläche sind nicht selten.


Orientierung

Selten wird man mit Ortsschild begrüsst. Meist erfuhren wir die Namen der Orte erst durch Nachfragen. Noch seltener als Ortsschilder sind Wegweiser, so dass wir häufig nach Beschreibungen oder Krokis fahren.


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